Schottisches Entrecôte

Es ist nicht lange her, dass ich das SCOTLAND HILLS Cowboy Steak auf dem Grill hatte – heute wollte ich wissen wie lecker das Entrecôte dieser Marke ist. Ich hatte mir vorausschauender Weise mit dem Lammkaree auch ein Stück Entrecôte von knapp 1,5 Kg geordert, das passte also schon mal. Wie immer habe ich das Fleisch gut eine Stunde vor der Verwendung aus der Kühlung genommen, die Folie entfernt und es trocken getupft.

Bei vakuumverpacktem Fleisch ist es natürlich auch möglich, dieses bereits 1-2 Tage zuvor aus der Folie zu „befreien“ und es dann offen im Kühlschrank „trocknen“ zu lassen (Wenden nicht vergessen!). Einige Profiköche sagen, dass das Fleisch dann noch intensiver schmeckt und auch zarter wäre.

Da stimme ich zu – dann braucht es aber auch einen Kühlschrank indem das Fleisch keine anderen Aromen annehmen kann. Leider sind unsere häuslichen Kühlschränke aber stets voll von anderen Aromen – was im professionellen Bereich vermieden werden kann, wird bei den häuslichen Kapazitäten möglicherweise schwierig.

Als das Fleisch Zimmertemperatur erreicht hatte, habe ich es in Scheiben geschnitten. Das Entrecôte hatte einen ausgewogen großen Fettkern und war fein marmoriert – mit soviel intramuskulärem Fett deutete sich bereits an. wie intensiv das Fleisch im Idealfall schmecken würde.

Weil es mir die Lamm-Koteletts letztlich derart angetan hatten, entschied ich mich spontan – neben der einen Hälfte die lediglich gesalzen wurde – die andere Hälfte davon mit frischem Knoblauch, Basilikum & etwas Oregano (getrocknet) sowie etwas nativen Olivenöl zu marinieren. Die Scheiben hierfür hatte ich gleich etwas dünner geschnitten, denn wie auch schon bei den Lamm-Koteletts die Kräuter dürfen nur bis zu einem gewissen Grad verbrennen – andernfalls wird das Fleisch bitter.

Daher habe ich hier auch mit großer Hitze und kurzer Grillzeit gearbeitet – das Ergebnis war sehr saftig und die Marmorierung hatte nicht zu viel versprochen. Beide Varianten, naturbelassen und mit Kräutern schmeckten hervorragend.

Das Fett des Entrecôtes hatte ein sehr leckeres Aroma, das Fleisch war zart, aber von der Textur nicht so langweilig wie Filet. Das Fleisch war noch zarter als das Cowboy Steak und ließ sich – weil ohne Knochen – etwas leichter handeln als dieses.

Was die in diesem Jahr von mir gegrillten Fleischsorten angeht ist momentan das SCOTLAND HILLS Entrecôte mein Favorit. Wenn Ihr Fleisch liebt, dann probiert dieses Schottische Premium Rindfleisch unbedingt mal aus – es lohnt sich!

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